Aufbau einer digitalen Kreiselsammlung

für historische und didaktische Forschung

Geschichte der Kreiselsammlung

Geschichte

Die meisten Kreiselgeräte kamen in den 1960er und 1970er Jahren an die Universität. Vor allem unter der Leitung von Kurt Magnus, der 1958 die Leitung des Institutes für Mechanik übernahm, wurde die Kreiselsammlung aufgebaut. In Zusammenarbeit mit seinem Mitarbeiter Helmut Sorg bezog das Institut Kreiselinstrumente über so verschiedene Quellen wie dem Luftwaffenparkregiment I in Erding oder der Firma Anschütz. In der Lehre wurde die Sammlung dann vor allem von Helmut Sorg verwendet, da der eine experimentelle Vorlesung als Ergängzung zu Magnus theoretischer Kreiselvorlesung anbot. Die Sammlung half dabei, die komplexen Zusammenhänge von Kreiselinstrumenten für Lehr-, aber auch für Forschungszwecke zu veranschaulichen.

Die Sammlung beinhaltet Kreiselgeräte mit verschiedenen Funktionen und aus unterschiedlichen Verwendungszwecken wie Schiffs- und Luftfahrtnavigation. Es sind Geräte, wie Wendekreisel und Wendezeiger, Kreiselkompasse, Kurskreisel, Kreiselhorizonte sowie ganze Plattformen erhalten, aber auch Flugzeuginstrumente wie Magnetkompasse, Fahrtmesser oder Variometer sind ein Teil der Sammlung. Diese bildet damit fast 100 Jahre Kreiseltechnik ab.